Die polyzystische Nierenkrankheit ist eine Erbkrankheit, an der neben Katzen auch diverse andere Säugetiere erkranken können. Dabei treten Zysten nicht nur in den Nieren, sondern auch in anderen Organen und hauptsächlich in der Leber auf. Das jeweilige Krankheitsbild ist davon abhängig, wieviel Nierengewebe von Zysten verdrängt und geschädigt wurde. Die Funktion der Nieren lässt allmählich immer mehr nach und es entsteht eine chronische Niereninsuffizienz, die mit dem völligen Versagen der Nieren enden kann.
Besonders wichtig dabei ist, dass die Erkrankung erblich bedingt an die Nachkommen weitergegeben wird und das dafür verantwortliche Gen dominant vererbt wird. Die Erkrankung tritt zwar besonders häufig bei Perserkatzen auf, dennoch wird auch bei Maine Coons und anderen Rassen PKD beobachtet.
Gemäß §11 des Tierschutzgesetztes ist es Züchtern verboten, wissentlich mit Tieren zu züchten, bei deren Nachkommen derartige Erbschäden auftreten können.

2022-11-13T16:48:05+01:0026. April 2022||
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