Gesundheit der Maine Coon
Die Gesundeit der Maine Coon Katze und ihre Erbkrankheiten
Das Thema Gesundheitsvorsorge bei der Katzenrasse Maine Coon ist entgegenstehend mancher Behauptung, sie sei überflüssig und nur eine Momentaufnahme, für uns essenziell und nicht zu diskutieren. Im Fokus steht für uns das Wohl der Tiere und vor allem dem Leben der Nachkommen, dass wir durch unsere Zuchtarbeit in die Welt setzen. Unserer Meinung nach ist es unablässig, dass ein Züchter den gesamten zuchtrelevanten Gesundheitsstatus seiner eingesetzten Tiere kennt. Dies ist ein essentieller Bestandteil unserer Zuchtplanung, vor allem dann, wenn es um den Einsatz mischerbiger Tiere geht.
All unsere Tiere werden regelmäßig durch die AniCura Kleintierpraxis überwacht.
Spezielle Untersuchungen, Operationen oder Notfälle übernehmen die Kleintierspezialisten in der neuen und hochmodernen AniCura Klinik im Augsburger Stadtteil Pfersee, die rund um die Uhr besetzt ist.
Zuchttauglichkeit der Maine Coon
Bei all unseren Zuchtkatzen lassen wir regelmäßig ein großes Blutbild erheben, um die Werte von Nieren, Leber und sonstige Veränderungen zu beobachten. Die Zuchtkatzen der Cattery Hirschberger werden standardmäßig auf Katzenschnupfen (Profil des oberen Atmungstrakts der Katze), FelV (Felines Leukämievirus), FIV (Felines Immundefizienz Virus) und FIP (Feline Infektiöse Peritonitis) getestet. Es werden zudem Untersuchungen auf Pilzbefall und andere Hautkrankheiten (dermatologische Mykologie), sowie regelmässig Kotuntersuchungen (Giardien) durchgeführt.
Im Diagnostikzentrum für Kleintiere / Tagesklinik in Dresden von Dr. med. vet. Popp werden im Alter von 10 Monaten bei all unseren Zuchtkatzen HCM (Hypertrophische Kardiomyopathie), PKD (Pyruvat-Kinase-Defizienz) und Leber- Ultraschalluntersuchungen, sowie HD (Hüftgelenksdysplasie) Röntgen durchgeführt.
Der HCM Ultraschall wird im Turnus von zwei Jahren bei unseren Zuchtkatzen zur lückenlosen Kontrolle wiederholt.
Ein Gentest auf HCM (Hypertrophische Kardiomyopathie), SMA (Spinale Muskelatrophie) und PKdef (Pyruvat-Kinase-Defizienz) wird bei all unseren Zuchttieren im Rahmen unserer Zuchteingangsuntersuchung standardmäßig durchgeführt. Von sogenannten Genetik – Selbsttests nehmen wir an dieser Stelle Abstand und lassen diese ausschließlich von unseren Tierärzten durchführen und über Laboklin zertifizieren.
Wir vertreten bei PKdef (Pyruvat-Kinase-Defizienz) die Meinung, dass Zuchttiere mit einem heterozygoten Genstatus (mischerbig) nicht generell von der Zucht ausgeschlossen werden sollten, wenn es sich bei dem Tier um besondere Linien handelt.
Zum Wohl unserer Katzen und deren Gesundheit orientieren wir uns an den Empfehlungen von PawPeds
Zuchtkriterien unserer
Maine Coon Katzen
Kompakte Erklärungen zu zuchtrelevanten Krankheiten
Sie können die aktuellen Ergebnisse der diversen Tests auf den Seiten der jeweiligen Tiere nachlesen.
Wir beantworten Ihnen gern weitere Fragen zur Gesundheitsvorsorge unserer Maine Coon Zuchtkatzen.
Bitte nutzen Sie dafür das Kontaktformular.
Autor: Alexander Hirschberger
Hirschberger Maine Coon