Katzensprache der Maine Coon

Das Sozialverhalten und die Sprache der Maine Coon Katzen

Die Maine Coon ist eine sehr freundliche, aufgeschlossene, liebevolle, verschmuste und verspielte Katzenrasse. Sie kommt hervorragend mit ihren Artgenossen, Hunden und vor allem mit kleinen Kindern zurecht.

Aus diesem Grund erfreut sie sich als perfekte Familienkatze immer größerer Beliebtheit. Sie ist weltweit mittlerweile in vielen Haushalten anzutreffen. Selbstverständlich gibt es auch bei der Maine Coon vereinzelt Tiere, die dem sozialen Idealbild der sanften Riesen nicht entsprechen.

Es liegt dann vielmehr am Züchter, der Katze die Zuchttauglichkeit abzuerkennen.

Katzensprache Maine Coon Kitten

Aragon spricht eine deutliche Sprache

Umso wichtiger ist es für jeden Halter, sich mit dem generellen Verhalten der Rasse und vor allem dem Charakter seines eigenen Stubentigers auseinanderzusetzen. Nur so können Sie das Verhalten ihrer Maine Coon Katze richtig deuten. Sie müssen verstehen, was Ihnen ihre Katze mit manchen Aktionen eigentlich mitteilen möchte. Gelingt Ihnen das nicht, ist ständiger Ärger vorprogrammiert und das harmonische Zusammenleben zwischen Mensch und Katze gerät aus den Fugen.

Katzensprache der Maine Coon im Detail

Katzen sind generell sehr kommunikative Tiere, was jedoch für Augen und Ohren eines unerfahrenen Halters nicht immer leicht zu verstehen ist. Oftmals „spricht“ die Maine Coon Katze mit Mimik, Gestik und Lauten gleichzeitig. Je nach Kombination und Art kann dies am Ende etwas völlig anderes bedeuten.

Katzensprache einfach erklärt

Katzen aller Rassen verständigen sich untereinander in aller Regel lautlos und ausschließlich durch Körpersignale. Da Katzenbabys die Kommunikation über ihr Sozialverhalten mit ihres Gleichen erst erlernen müssen, rufen diese in den ersten Lebenswochen lautstark. Dadurch verständigen Sie sich mit Ihrer Mutter und den Geschwistern. Auch die Mutter kommuniziert in dieser Zeit mit verschiedenen Lauten. Entwickelt sich die Körpersprache der Maine Coon Babys, nehmen die Laute zunehmend ab, bis sie diese zur Kommunikation nicht mehr benötigen.

Ausnahmen, wo Katzen dennoch durch laute Rufe kommunizieren sind
  1. Sie fauchen, wenn sie sich bedroht fühlen und ihre Körpersprache nicht ausreicht.
  2. Wenn die Katze rollig ist und nach dem Kater ruft und/oder wenn die rollige Katze auf den Kater trifft.

Mit dem Menschen kommuniziert die Maine Coon Katze überwiegend durch Laute und für uns gut verständlichen Gesten. Im Laufe des Artikels werden wir auf jedes Einzelne im Detail eingehen.

  • Schnurren: Eine der schönsten Tiergeräusche ist das Schnurren einer Katze. Es ist ein Indikator dafür, dass sich die Katze entspannt und extrem wohlfühlt. Die Katze kann das Schnurren selbst nicht steuern. Durch die beruhigende Wirkung schnurren Katzen auch in extrem stressigen Situationen, bei Schmerzen oder zum Beispiel bei Wehen während einer Katzengeburt.

  • Miauen: Alle Katzen beherrschen diese typische „Katzenmusik“, die aus verschiedenen Tönen besteht und sich bei Bedarf zu einem Dauerton verlängern kann. Reagiert niemand auf das Miauen und die Katze möchte jetzt ihre Aufmerksamkeit, kann aus der besagten Katzenmusik ein lästiger Dauerton werden. Oftmals wird ein kräftiges Miauen auch mit dem Schreien von Kleinkindern und Neugeborenen verwechselt. Man sagt, dass Katzen im Laufe ihrer Entwicklung gerlent haben, dass Menschen auf derartige Laute sensibel reagieren.

  • FAUCHEN UND KNURREN: In der Regel fauchen Katzen, auch wenn es sich manchmal nach einem leichten Knurren anhört. Die Katze drückt damit ihre Angst oder Wut aus, da sie erschrocken ist oder bedroht wird. Was Ihre Katze aber tatsächlich sagen möchte, verrät Ihnen die Körperhaltung und die aktuelle Situation, in der sie faucht.

  • Quieken: Die Katze stößt helle, kurze Laute aus, die dem Fiepen sehr ähnlich sind. Der Unterschied liegt darin, dass die Katze nur bei positiven Erwartungen quiekt. Das tut sie zum Beispiel, wenn es Leckerlis gibt und sie fast vor Freude platzen.

  • FIEPEN: Die Katze stößt kurze, sehr helle und nacheinander folgende Laute aus, die auf Stress hindeuten können. Irgendetwas beschäftigt Ihre Katze in diesem Moment, was sie frustriert, oder in Angst versetzt. Im schlimmsten Fall ist Ihre Katze verletzt und hat Schmerzen. In den meisten Fällen ist es jedoch so, dass Ihre Katze etwas entdeckt hat, dass sie unbedingt haben möchte, aber keine Möglichkeit sieht es zu erlangen. Beispielsweise ein leckerer Vogel im Strauch vor dem Fenster, oder eine Fliege, die an der Zimmerdecke sitzt.

  • Jammern: Dunkle, kehlige Laute stößt eine Katze meist dann aus, wenn sie Angst hat oder sich Unbehagen fühlt. Dies kann zum Beispiel eintreten, wenn Sie eine Katze aufgrund gesundheitlicher Gründe von ihren Artgenossen isolieren müssen und sich die Katze einsam fühlt, oder wenn die Katze beispielsweise nicht gerne Auto fährt.

  • Wimmern: Katzen sind dafür bekannt, dass sie ihre Schmerzen lautlos ertragen. Dies führt oftmals dazu, dass man als Halter schwerwiegende Probleme manchmal nicht sofort erkennt. Gibt eine Katze jedoch einen schmerzhaften Laut von sich, ist die Situation wirklich ernst.

Stimmungsbarometer Katzenschwanz

Katzensprache Schwanz
Erkennen Sie, wie es Felina auf dem Foto geht?

Der Katzenschwanz ist für mich ein echtes Stimmungsbarometer. Ganz gleich ob die Katzen glücklich, unsicher, ängstlich oder aggressiv ist, der geübte Katzenhalter kann an ihm alles ablesen.

Auch für Katzen ist die Kommunikation mit dem Schwanz ein wichtiges Medium, da man aufgrund der Größe von Fern-Signalen spricht, die zum Beispiel ein Artgenosse aus weiterer Entfernung wahrnimmt. Unsere sanften Riesen zeigen auch uns Menschen sehr deutlich, wie es um Ihre aktuelle Gemütslage steht.

Deshalb können auch unerfahrene Katzenhalter beim „Lesen des Katzenschwanzes“ ihre schnellsten Lernerfolge erzielen.

Achten Sie in jedem Fall nicht nur auf die Position und die Lage des Schwanzes, sondern viel mehr darauf, ob und wie schnell die Katze ihren Schwanz bewegt.

  • Der Schwanz steht senkrecht: Achten Sie bei dieser Schwanzposition auf die Details.
    Steht der Schwanz gestreckt nach oben, freut sich Ihre Maine Coon Katze. Sie zeigt Ihnen diese Position auch gerne, wenn Sie maunzend vor ihnen herläuft, um Sie auf einen MisSstand, wie zum Beispiel einen leeren Futterteller aufmerksam zu machen.
    Zeigt die Spitze des gestreckten Schwanzes in Richtung Kopf, kommuniziert sie und nimmt neugierig Kontakt zu ihrem Gegenüber auf.
    Zeigt die Spitze des gestreckten Schwanzes in Richtung Hintern, ist sie verunsichert, jedoch positiv gestimmt.
    Bemerken Sie, dass der aufgestellte Schwanz zittert, ist Ihre Katze freudig erregt. Entdecken Sie danach Tröpfchen im Fell, hat Ihre Katze womöglich irgendwo hingepinkelt.
    Stehen die Haare des Schwanzes ab, so dass selbst ein kurzfelliger Schwanz buschig erscheint, ist die Katze gestresst und negativ gestimmt. Faucht Ihre Maine Coon Katze und macht zudem noch einen “Katzenbuckel”, ist vorsicht geboten” Ihr Tier ist erschrocken, ängstlich oder aggressiv.

  • Eine zuckende Schwanzspitze: Ist Ihre Katze aufgeregt und freut sich auf etwas, erkennt man dies oftmals an einer zitternden Schwanzspitze. Bewegt die Katze einen größeren Teil des Schwanzes hin und her, ist sie meist verstimmt. Achten Sie auf die restlichen Körpersignale und beobachten, wie sich die anderen Maien Coon Katzen verhalten. Eventuell steht Ihnen Ärger mit anderen Katzen bevor.

  • Aufgestellte Schwanzhaare: Dieses Thema hatten wir eben beim senkrecht stehenden Schwanz und ist oftmals bei unzufriedenen Katzen zu sehen. Die Haare der Katze können oftmals auch bei anderen Schwanzstellungen in alle Richtungen stehen, daher achten Sie auch hierbei auf weitere Signale.

  • Der Schwanz zeigt schräg nach oben: Mieze hat gute Laune und ist freundlich gestimmt. Mehr Aufschluss geben weitere Körpersignale und Laute.

  • Der Schwanz steht waagrecht nach hinten: Zeigt sich Ihre Katze mit dieser Schwanzposition, bewegt sie sich wahrscheinlich auf Sie zu und hat Sie in ihr Herz geschlossen, oder sie hat etwas Spannendes entdeckt. Oftmals gurrt die Katze dabei ausgiebig.

  • Der Schwanz steht schräg nach unten: Die Katze ist in Alarmbereitschaft und bereit zum Angriff. Wie gefährlich die Situation ist, können Sie anhand der Augen und Ohren, sowie der Körperspannung erkennen.

  • Der Schwanz hängt locker nach unten: Begegnet Ihnen eine Katze mit herabhängendem Schwanz, können Sie davon ausgehen, dass Ihr sanfter Riese entspannt, oder gar müde ist. In den meisten Fällen finden Sie ihn wenig später regungslos auf einem seiner Lieblingsplätze liegen, wo er schläft.

  • Der Schwanz ist eingezogen: Hat die Katze Panik, zieht sie meist ihren Schwanz ein. Ist die Angst besonders groß, klemmt sich die Katze ihren Schwanz zwischen den Hinterbeinen so eng an den Bauch, dass Sie ihn nicht mehr sehen können. Zudem zeigen Katzen in dieser Situation sehr weit geöffnete Pupillen und machen sich durch eine geduckte Körperhaltung klein.

Körperhaltung als Katzensprache

Die Katze ist ein wahres Kommunikationsgenie mit unzähligen Sprach-Variationen, die sie je nach Bedarf und Laune kombinieren kann.

Je nach Gemütslage oder Situation verändert die Katze ihre Körperspannung und Haltung. Der aufmerksame Leser hat bereits diverse Möglichkeiten der Katzensprache in diesem Artikel erfahren, um Coco auf dem Bild zu verstehen.

Wie jedoch weiter oben bereits erwähnt, kann man anhand der Haltung oder Körperspannung noch keine zutreffende Prognose stellen. Daher sehen wir uns noch die Möglichkeiten verschiedene Liege- und Stehpositionen an.

Katzensprache Ohren und Haare
Coco spricht in Kombination, erkennen Sie welche?
  • Die Katze steht normal: Wenn die Katze ganz normal vor Ihnen steht, ist ihr Gemüt um Gleichgewicht. Achten Sie an der Stelle wieder der Schwanz, und auf die Details des Befindens: Neugierde, Langeweile, oder erhöhte Wachsamkeit. Die Katze wird dabei immer ihre Ohren in die Richtung drehen, von der sie Geräusche wahrgenommen hat. Legt die Katze ihre Ohren schlagartig an, schlägt die Stimmung in Angst oder Wut um. Bei Angst erkennen Sie zudem geweitete Pupillen.

  • Geduckte Haltung: Nimmt die Katze eine geduckte Haltung ein, ist dies immer ein schlechtes Zeichen. Entweder geht die Katze jeden Moment in den Angriff über, oder sie hat Panik. Hat sie Angst wird sie versuchen sich so klein wie möglich zu machen und läuft in geduckter Haltung weg.
    Steht Ärger bevor und die Katze setzt zum Angriff an, geht sie in geduckte Haltung um sich beim Sprung noch kräftiger abzustoßen. Begleitend dazu legt sie ihre Ohren an und hat weit geöffnete Augen. Ihr Schwanz ist entweder unter ihrem Körper verschwunden, oder wedelt wild und sendet dem Gegenüber Warnsignale.

  • Der Katzenbuckel: Der Katzenbuckel ist ein wichtiger Bestandteil der Kommunikation, den bereits Maine Coon Kitten formen können. Meistens bedeutet dieser, dass die Katze erschrocken ist, extrem unter Stress steht, oder große Angst hat. Zudem stehen die Ohren seitlich ab und die Katze zeigt ihr gesträubtes Rückenfell, sowie ihren buschigen Schwanz, den sie senkrecht nach obenstehend, oder schräg nach unten hängen präsentiert. Ist dabei der Kopf erhoben, sowie leicht zur Seite gedreht und die Katze klappert mit den Zähnen, hat sie ihre Drohgebärden vollends entfaltet. Senkt sie währenddessen den Kopf, steht ihr Angriff unmittelbar bevor.

  • Die Katze liegt auf dem Bauch oder auf der Seite: Wenn Ihre Katze schläft oder sich ausruht, liegt sie meist langgestreckt oder eingerollt, an einem für sie angemessenen Platz. Nicht selten findet man seinen Schützling auch in – zumindest für uns Menschen – unbequemen Schlafpositionen.

    Bedenken Sie aber, nicht jede Liegeposition strahlt Wohlbefinden und eine ruhige Stimmung aus. Liegt die Katze mit leicht angehobenem Kopf auf dem Bauch und hat ihre Pfoten angewinkelt, oder überkreuz vor sich ausgebreitet, nimmt sie eine relativ normale Haltung ein. Achten Sie nun auf all die anderen Signale.

    Hat sie ihre Augen nur leicht geöffnet, ist sie womöglich gerade aufgewacht oder wieder dabei einzuschlafen. Starrt sie mit geöffneten Augen auf einen Punkt, hat sie irgendetwas entdeckt. Stellt sie dabei ihre Ohren senkrecht nach oben, hat etwas ihre volle Aufmerkamkeit erlangt. Bewegt sich der Schwanz unruhig hin und her, ist die Katze erregt.

  • Die Katze liegt auf dem Rücken: Treffen Sie ihre Katze in dieser Position schlafend oder dösend an, können Sie sich sicher sein, dass Sie das größtmögliche Vertrauen genießen und sich die Katze vollends sicher fühlt, denn sie wäre in dieser Position gegen Angreifer absolut wehrlos.

    Ist die Katze wach, möchte sie vielleicht spielen, da sie in dieser Position die größtmögliche Chance hat, zum Beispiel einen Katzenwedel zu greifen. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie währenddessen nicht auf die Idee kommen, der Katze jetzt den Bauch zu kraulen. Es könnet passieren, dass sie reflexartig nach Ihrer Hand greift, was beispielsweise bei einer Maine Coon mit stattlicher Größe nicht spurlos an Ihnen vorrübergeht.

    Eine andere Variante der Rückenlage ist die Unterwerfung vor Artgenossen, oder dem Menschen, sofern die Katze ihren Dosenöffner als Alpha-Tier anerkannt hat. Oftmals legt die Katze begleitend die Ohren an und hat die Krallen ausgefahren. In einer für die Katze bedrohlichen Lage wird sie sich jedoch keinesfalls auf den Rücken legen, sondern eher in Verteidigungs- oder Fluchtposition begeben.

    Dennoch sollten Sie verinnerlichen, dass Sie und vor allem Kinder, eine fremde Katze in dieser Liegeposition niemals anfassen.

Kommunikations-Gesten der Maine Coon Katze

Einige Vertreter der Rasse Maine Coon sind echte „Plaudertaschen“, die uns den ganzen Tag etwas zu erzählen haben und obendrein noch durch ihre Gesten und ihr Handeln mit uns sprechen. Oftmals sind die Gesten sehr deutlich und manchmal ist durchaus Erfahrung erforderlich, um die Katze zu verstehen.

Wenn Sie nun auch noch die Gesten verinnerlichen, steht einer zukünftigen Kommunikation mit Ihrer Katze nichts mehr im Weg.

  • Die Katze reibt sich an Ihnen: Dieses Verhalten ist einfach zu verstehen, denn Ihre Katze liebt Sie und zeigt Ihnen dadurch ihr unendliches Vertrauen. Streift die Katze beispielsweise verstärkt mit ihren Lefzen an ihren Beinen entlang, werden Sie durch das austretende Drüsensekret „markiert“. Die Katze signalisiert dadurch ihren Artgenossen, dass Sie in Ihr Revier gehören. Das schlimmste was Sie in diesem Moment tun können, ist die Katze wegzustoßen. Loben Sie Ihr Tier und streicheln es ausgiebig.

  • Mit der Schnauze anstupsen: Möchte die Katze beispielsweise gestreichelt werden und Sie hören auf, stupst Sie Ihr sanfter Riese zärtlich an und fordert sie auf , weiterzumachen. Reagieren Sie nicht, können diese Stupser auch deutlicher werden.

  • Die Katze „köpfelt“: Hat die Katze eine besonders innige Beziehung zu seinem Dosenöffner, zeigt sie ihm mit dieser Geste, wie sehr sie ihn liebt. Hat die Katze ihren absoluten Lieblingsmenschen vermisst, ist das „Köpfeln“ eine Begrüßung der besonderen Art. Nicht jede Katze köpfelt und auch nicht jeder Dosenöffner kommt in den Genuss, diesen Vertrauensbeweis jemals von seiner Samtpfote zu bekommen. Köpfeln unterscheidet sich grundsätzlich von Stupsen, dass die Katze tatsächlich den Kopf benutzt, um ihren Lieblingsmenschen zu stupsen und nicht die Schnauze.

  • Die Katze wedelt mit dem Schwanz: Unzählige Katzenbesitzer deuten dieses Verhalten trotz jahrelanger Erfahrung mit Samtpfoten immer noch falsch. Ein wedelnder Katzenschwanz ist meist ein Anzeichen von Stress, Streit oder Aggressivität und je stärker er wedelt, desto kritischer ist die Situation. Nur in seltensten Fällen bewegt die Katze ihren Schwanz bei Langeweile oder aus Spaß.

  • Die Katze wälzt sich hin und her: Sehen sie dieses Verhalten zum Beispiel bei Kastraten, kann die Katze entweder in Spiellaune sein und ihre umgangssprachlichen „5 Minuten haben“, oder sie verspürt einen Juckreiz oder loses Fell, dass sie dadurch loswerden möchte. Meist steckt jedoch ersteres dahinter und Sie sollten der Katze den Wunsch des Spielens erfüllen. Eine Ausnahme gibt es jedoch, denn wälzt sich eine Katze über mehrere Tage wild hin und her, legt den Schwanz zur Seite, geht in die Hocke und gibt laute jaulende Rufe ab, ist diese Katze rollig.

  • Der Milchtritt einer Katze: Babykatzen beherrschen den Milchtritt von Geburt an und animieren dadurch das Gesäuge der Mutter, die Milchproduktion auf Hochtouren laufen zu lassen. Schließlich möchte kein Katzenkind hungern. Warum dieses Verhalten auch bei adulten Tieren immer wieder zu sehen ist, konnte bislang nicht geklärt werden, Ich vermute das es sich hierbei um instinktive Abläufe handelt, wie das Schnurren. Denn „Tretelt“ eine Katze ganz gleich welchen Alters, wird dies immer von einem Schnurren begleitet.

Beachten Sie beim Deuten des Katzenverhaltens immer die Persönlichkeit des jeweiligen Tieres. Alle Maine Coon Katzen habeneinen individuellen Charakter und nicht jede Katze beherrscht oder nutzt die Kommunikationsmittel, die wir hier beschrieben haben. Wichtig ist dennoch, dass Sie sensibilisiert sind und ein Grundverständnis für das Thema aufbauen. Bekanntlich ist auch noch kein Katzenexperte vom Himmel gefallen, auch wenn sich heutzutage einige selbst den Titel verleihen.

Sollten Sie Fragen oder Anregungen zu diesem Artikel haben, so nutzen Sie bitte das Kontaktformular.

Autor: Alexander Hirschberger

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